Die Schüler erhalten eine Kopiervorlage mit Ausschnitten aus einem Bild von A.R. Penck. Mit Zeichenfeder und Tusche soll dieses Bild zu Ende gemalt werden. Die vorgegebenen Bildelemente verringern die oft vorhandene Hemmschwelle auf ein leeres weißes Blatt zu malen, denn der Anfang ist schon gemacht. Trotzdem ist Raum genug vorhanden, damit jeder Schüler ein individuelles Bild gestalten kann. Die vorgegebene Figuren regen zu eigenen Figuren und Mustern an.
Diese Idee stammt aus :
Kreativer Kunstunterricht - Bildbetrachtung, Manfred Kiesel, Auer Verlag
In dem Heft finden sich noch viele weitere interessante Anregungen für den Kunstunterricht, für verschiedene Klassenstufen einsetzbar!
A.R. Penck wurde 1939 in Dresden geboren. Er gehört zu den bedeutendsten deutschen Gegenwartskünstlern. Schon in den frühen 60er Jahren fand er zu seiner typischen Malweise. Seine Bilder erinnern an prähistorische Höhlenmalerei. Schwarze, abstrakte Formen, Strichmännchen und primitivistische Zeichen bedecken eine weiße Grundfläche. Seine ganz spezielle Symbolsprache entwickelte er, lange bevor Keith Haring oder Basquiat diese Malweise populär machten.
Anke Kremer
Kunstlehrerin
Stechlinsee-Grundschule
Rheingaustraße 7
12161 Berlin
ankekremer@gmx.de