Die genaue Beschreibung findet ihr, wenn ihr die Bilder aus dem Arbeitsprozess, oben, anklickt!
Hühnies und Hasen (unten) wurden auf gleiche Art und Weise gestaltet. Beide Skulpturen werden aus Zeitungspapier und Malerkreppband angefertigt, wobei bei den Hühnern Schnabel und Flügel aus Pappe ausgeschnitten werden.
Die Hühner sind schwieriger herzustellen als die Hasen! Die Körperform ist schwieriger, aber auch das Montieren der Flügel, des Schnabels und der Federn war eine Herausforderung. Beim Kaschieren kamen die Kinder nicht gut an alle Stellen.
Es haben sich auch ein paar verspätete Hasen unter die Hühner gemischt, diese wurden von Kindern gestaltet, die in der ersten oder den ersten beiden Stunden der Einheit gefehlt haben.
Die Hasen sind einfach schneller ;)!
Auch diese Hasen werden, wie zahlreiche andere Skulpturen in meinem Unterricht, aus Zeitungspapier und Malerkrepp hergestellt. Den Körper formen die Kinder aus zwei Bällen , die Beine, Arme und Ohren der Hasen aus Zeitungssträngen. Alle Teile werden mit Malerkrepp umwickelt und verbunden.
Die fertige Figur mit Pappmaschee kaschieren und nach dem Trocknen bemalen oder direkt nach einer Lage Kopierpapier mit Geschenkpapier, s.o., bekleben
Material und Anleitung siehe oben !
Diese wunderbaren Kohlezeichnungen habe ich heute in der JüL1 entdeckt.
Leider konnte ich meine Kollegin nicht mehr fragen, wie oder nach welcher Geschichte die Bilder entstanden sind!
Die unterschiedliche Farbigkeit der Bilder ist leider durch den Lichteinfall und die Fotoaufnahme entstanden.
Barry Flanagan ist ein britischer Bildhauer, der mit seine Hasenskulpturen berühmt geworden ist.
Die Schüler*innen erhalten eine Kopiervorlage mit einem typischen Flanagan-Hasen (bei mir A3), die sie weiter gestalten sollen. Dies kann zum Thema Ostern sein, muss es aber nicht. Dabei wird frei mit einem Permanentstift drauflos gezeichnet!
Die Flächen werden später eventuell koloriert.
Eine genaue Beschreibung und weitere Bilder unter:
Die Schüler erhalten zu zweit eine Ostereierschablone in A4. Sie umfahren die Schablonen mit dem Bleistift auf weißem Transparentpapier. Dann reißen sie die Teile einer Osterglocke wie z. B. Blütenblätter, Blütenkelch, Stiel, Blatt, Gras, Rasen etc. aus Transparentpapier und kleben sie auf das weiße Transparentei. Es können auch Wolken, Schmetterlinge, Bienen oder andere Dinge hinzugefügt werden. Ist das Ei fertig beklebt, wird es ausgeschnitten und vom Lehrer laminiert, anschließend vom Schüler nocheinmal ausgeschnitten. Man kann das Laminieren natürlich auch weglassen. Dann sind die Ostereier jedoch nicht so stabil und haltbar.
Durch die Farbüberschneidungen gibt es wunderschöne Effekte, die die Kinder zum Teil auch gezielt einsetzen, um dunklere Gebttöne oder Grüntöne zu erzeugen und um Farben zu mischen.
Die Schüler dürfen noch weitere Ostereier mit Blumen oder Dingen ihrer Wahl bekleben und in dieser Technik frei experimentieren.
Siehe zu diesem Thema auch:
Bunte Ostereier für das Fenster unten auf dieser Seite!
Diese neue Technik, aus flexiblem Paketklebeband ganz feste Skulpturen herstellen zu können, fasziniert mich und die Schüler gleichermaßen. Die Technik ist sehr einfach anzuwenden:
Zunächst braucht man eine feste Form. In diesem Fall sind das von mir gekaufte Dekoosterhasen (ca 20 cm hoch und 25 cm lang) aus Gips, die Kinder können auch Hasenfiguren von zu Hause mitbringen... Grundsätzlich sind der Auswahl an Grundformen keine Grenzen gesetzt, man könnte auch Spielzeugautos, Puppen, festere Kuscheltiere, alte Telefone, Werkzeuge und, und, und umwickeln.
Zur Technik:
Ganz wichtig ist es, die erste Lage Paketklebeband mit der Klebeseite nach oben zu wickeln! Bei dem Anfang helfe ich den Kindern. Alle Stellen am Hasen müssen eingewickelt sein. Umwickelt man den Körper in einem Zug, ohne das Klebeband abzuschneiden, ist es für die Ohren sinnvoll, längere Stücke abzuschneiden und um die Ohren zu legen.
Dann die Hasenfigur mindestens zweimal mit der Klebeseite nach unten umwickeln. Nun mit der Schere die " Verpackung" aufschneiden und an der Naht wieder zusammenkleben.
Fertig ist die Hasenskulptur!
Ich persönlich finde die Skulpturen geheimnisvoll durchscheinend schön, besonders wenn das Sonnenlicht darauf fällt.
Man könnte den Hasen auch mit bunten Federn oder anderen Material ( Ostereiern ;) ) füllen, man könnte die Plastikfigur aber auch mit Zeitungspapier kaschieren und bunt anmalen. Der Vorteil gegenüber einer Herstellung eines Hasens aus Pappmaschee ist, dass diese Hasenskulptur in einer Schulstunde fertig ist und man direkt weiterarbeiten kann.
Am besten lässt man 2-3 Kinder an einer Hasenskulptur arbeiten.
Ein Kind hält den Hasen, ein Kind umwickelt den Hasen und ein Kind schneidet, wo nötig, die Klebestreifen ab und passt auf, dass der Anfang des Klebebandes nicht auf der Rolle verschwindet, die Suche nach dem Anfang hat uns nämlich oft mehr Zeit gekostet, als das Wickeln!
Pro Hase habe ich ca.eine halbe Rolle Klebeband benötigt ( 1€ pro Rolle bei Mac Geiz).
Ziel der Hasenmassenproduktion sind verschiedene
temporäre Installation im öffentlichen Raum (Bilder werden folgen).
Dann werden sie kurz vor Ostern unsere Schule schmücken.
Ausstellung der Hasen im öffentlichen Raum:
Am Ende dieser Unterrichtseinheit stelle ich den Schülern den Künstler Mark Jenkings vor, der mit seinen Tape Sculptures in der Öffentlichkeit viel Aufmerksamkeit bekommen hat. Er wendet eine ähnliche Technik an. In einem Video schauen wir uns seine Technik genauer an, sowie Bilder seiner Skulpturen und diskutieren über deren Aussage.
Nach den Ferien werden wir uns Bilder von " Das große Hasenstück" von Ottmar Hörl ansehen.
2003 feierte die Dürer-Stadt Nürnberg das Jübiläum des " Großen Rasenstücks" von Albrecht Dürer. Der Künstler Ottmar Hörl verwandelte den Nürnberger Hauptmarkt in einen visuellen künstlichen Rasen aus 7000 Dürer-Hasen in vier verschiedenen Grüntönen. Aus dem Motiv des zweidimensionalen Originalbildes entstand ein vielfältiges Kunstobjekt zum Anfassen für alle.
Für diese Girlande braucht man in den Klassen 1-3 eine Doppelstunde. Pro Girlande mit 3 Eiern müssen die Schüler 6 Ostereier beidseitig bemalen. Je zwei Eier mit gleichem Muster. In den unteren Klassen sollten die Schüler deshalb mit Ölkreide oder Wachsmalkreiden arbeiten, sonst werden sie in einer Doppelstunde nicht fertig und verlieren die Lust. Ich habe die Ostereier mit Stabilowoody Stiften ausmalen lassen. Die Ostereier nun längs falten, zwei Eier übereinander legen, dabei das ausgewählte Geschenkband dazwischen legen und alles fest zusammen tackern. Für die jüngeren Schüler habe ich das Tackern übernommen. Die Perle unten gibt dem Ganzen ein wenig Gewicht und Stabilität.
Vielen Dank , Ylvi, für die nette Idee!
Klickt das Bild an und ihr gelangt zum Download 2 des Arbeitsblattes Ostergirlande
Die Geschichte vom Hasen wurde vom Dadaisten und Merz- Aktivisten Kurt Schwitters 1925 verfasst. Diese surreal-groteske Unsinnspoesie ist eine wunderbare Spielerei mit der Fantasie, bei der sich ein stets verwandelnder Hase durch die Welt schlägt, mal als Schwein, "aber eigentlich war er ein" Schwan, mal als Fisch, "aber eigentlich war er ein" Nilpferd (fast ohne Schwanz, dafür mit Sphinx!), aber auch als Bananendampfer und gar als winzig kleiner Floh im Pelz einer Pudeldame. Der Oldenburger Bilderbuchkünstler Carsten Märtin hat die listig-lustige Verwandlungsgeschichte für Kinder in farbenfrohe Bilder umgesetzt.
Eine schöne und lustige Geschichte nicht nur zu Ostern!
In der ersten Doppelstunde werden die Schüler lediglich mit dem Text von Kurt Schwitters konfrontiert. Bei geschlossenen Augen sollen eigene Bilder im Kopf entstehen. Und da die Tiere nicht namentlich benannt, sondern nur beschrieben werden, entsteht im Anschluss an das Vorlesen die Diskussion, um welche Tiere es sich wohl handelt. Was schwimmt im Nil ohne Schwanz, ein Krokodil oder das Nilpferd? Ist der flugunfähige Vogel wirklich ein Schwan oder doch eine Ente oder gar ein Pelikan?
Nun darf sich jeder Schüler eine Figur aus der Hasengeschichte auswählen und sie aus Papier reißen.(siehe kleine Abbildungen oben)
Beine, Ohren und Kopf können zusätzlich angeklebt werden.
Erst nachdem alle Figuren fertig gerissen sind, werden den Kindern die Bilder aus dem Buch beim Vorlesen gezeigt.
( Man kann das Bilderbuch auch ganz weglassen, die Kinder haben allein an der Geschichte großen Spaß!)
In der zweiten Doppelstunde malen wir die Hintergrundbilder für unsere Figuren und kleben sie in das Bild. Nun werden vorbereitete Textpassagen den Bildern zugeordnet und unter oder in die Bilder geklebt.
Buch:
Kurt Schwitters, Carsten Märtin: Die Geschichte vom Hasen, Lappan
Den Text zu der Geschichte findet man unter:
Die Schüler erhalten eine Vorlage, die sie ausschneiden müssen. Die einzelnen Teile werden auf braunen, weißen und schwarzen Fotokarton gelegt, mit Bleistift umfahren und ausgeschnitten.
Mit Wackelaugen sieht der Osterhase besonders schräg aus.
Diese schönen bunten Ostereier für das Klassenzimmer oder für zu Hause kann man in einer Doppelstunde herstellen. Die Schüler erhalten die Kopie eines Ostereies. Diese Vorlage müssen sie ausschneiden, auf weißes
Transparent- oder Butterbrotpapier legen und mit dem Bleistift umfahren. Das Transparentpapier-Ei wird ausgeschnitten und mit buntem Transparentpapier beklebt.
Man kann, damit es scheller geht, Streifen mit der Papierschneidemaschine vorbereiten. Wichtig ist es vorher die Farbmischungen zu besprechen, die sich beim Überschneiden der Farbflächen ergeben und das Ei in vielen bunten Farben leuchten lassen.
Ich habe die Eier zum Schluss noch laminiert, das verstärkt die Farbwirkung und "Haltbarkeit" der Ostereier.
Das Thema ist auch für 5. und 6. Klassen geeignet:
Anke Kremer
Kunstlehrerin
Stechlinsee-Grundschule
Rheingaustraße 7
12161 Berlin
ankekremer@gmx.de