Bei dieser Kunstaktion kann jeder Schüler, jede Schülerin einen Schuhkarton nach eigenen Ideen winterlich oder weihnachtlich dekorieren. Je nach Klassenstärke und Wunsch wird einzeln oder in Gruppen gearbeitet.
In unseren Fall waren 20 Kartons (am 20. war der letzte Schultag) dekoriert und die Kartons mit der 21-24 leer. Sie wurden lediglich verpackt und mit einer Zahl versehen!
Tipp: Deckel und Karton getrennt verpacken, da man den Karton von innen mit Pinnnadeln an der Korkwand feststeckt!
Durchführung:
Die drei Tannenbäume (Bild oben) werden in 3 Tastsäckchen versteckt und von jeweils einem Schüler ertastet und beschrieben. Dabei darf der Gegenstand nicht verraten werden. Die Schüler*innen beschreiben nur die Form und was sie fühlen, z.B.: Spitz, aus Holz , schmal, dann dicker werdend, wie ein Kegel, pickzig, stachelig, usw. .
Die Klasse versucht zu erraten, um welche Gegenstände es sich handelt.
Anschließend betrachten wir die drei verschiednen Tannenbäume genau.
Wieso erkennen wir in allen Bäumen einen Tannenbaum? Was sind ihre gemeinsamen Merkmale, worin unterscheiden sie sich?
Schnell wird klar: Die Spitze ist ein wichtiges Merkmal und die sich nach unten verbreitende Form!
Auch ohne Stamm und in anderer Farbe würden wir bei diesen Merkmalen einen Tannenbaum assoziieren (zumindest in der Weihnachtszeit ;) )!
Die Kinder erhalten nun den Auftrag, einen Tannenbaum zu bauen oder zu legen. Dabei sind alle Materialien, die im Kunstraum zur Verfügung stehen- nach Absprache- erlaubt. Der Tannenbaum muss nicht groß sein!
Am Anfang bauen die Kinder Tannenbäume aus vielen verschiedenen Materialen. Ich fordere sie auf, ihre Materialien zu reduzieren und sie werden immer phantasievoller und freier in ihrer Gestaltung.
Weihnachtsdoodles sind eine sehr beliebte und dekorative Weihnachtsmalaktion.
Der braune Karton gibt schon eine gewisse Struktur vor und es muss nicht so perfekt ausgemalt werden. Ich habe sie von der ersten bis fünften Klasse malen lassen, dabei durfte das Motiv frei gewählt werden, es musste nur etwas mit Weihnachten oder Winter zu tun haben: Weihnachtsmann, Rentier, Stern, Weihnachtsbaum, Schneemann, Lebkuchenmann, Weihnachtsstiefel etc. . Wie ihr seht, waren die Ideen vielfältig.
Für die Wanddekoration wurde nur eine Seite bemalt und dann die Figur ausgeschnitten. Die Rückseite habe ich mit gerollten Streifen Malerkreppband versehen und dann das Bild an die Wand geklebt . Achtung!! Die Rückseite sollte sauber sein (mit einem Tuch eventuelle Ölkreidespuren verwischen) , damit die Wand nicht beschmutzt wird.
1 Socke in weiß, schwarz oder grau, fester Bindfaden oder Wolle, rote Bommel, Kunstfell, 1000g Reis, Knöpfe, Stecknadeln, evtl. Schleifenband oder Filz...
Diese Schneemänner und Wichtel aus Socken findet man schon seit geraumer Zeit im Netz. Eigentlich hatte ich sie nur als entspannte Basteleinlage zu unseren doch körperlich anstrengenden Laubsägearbeiten (s.u) gedacht. Ich war gespannt, ob eine 6. Klasse dieses Bastelangebot nicht als zu anspruchslos oder kitschig finden würde. Doch zu meiner Überraschung haben die Kinder ihre Schneemänner und Wichtel geliebt und waren ganz begeistert!
Diese Bastelarbeit ist so einfach, dass man sie mit wenig Unterstützung in allen Klassenstufen der Grundschule anbieten kann!
Beim Wichtel lässt man einfach die Unterteilung des Körpers in zwei Kugeln weg!
Das Sägen fiel den Schülern einfacher, als ich dachte, war aber körperlich anstrengend. Ich hatte härteres Buchenholz genommen, da ich die Maserung schöner als beim Birkenholz fand. Birkenholz ist wesentlich einfacher zu sägen. Das Bohren der Standlöcher war für uns Lehrer ein echter Kraftakt, da uns gute Holzstechbeitel fehlten. Wir haben mit einem breiten Schraubenzieher und dem Hammer Schlitze in das Holz geschlagen, damit die Bäume und Tiere guten Halt hatten. In die Schlitze wird Holzleim zur Befestigung gegeben. Einfacher -aber nicht so stilecht ;) lassen sich die Holzelemente mit der Heißklebepistole an der Rinde festkleben!
Die Vorlagen sind Umrisse von Silhouettenbildern .
Diese einfache aber unglaublich wirkungsvolle Idee für die Weihnachtsdekoration unserer Schule hatte meine Kollegin, Frau Weinitschke. Ich habe sie sofort begeistert aufgegriffen.
Am Anfang des Unterrichts wird besprochen, welche Dinge uns zum Thema Weihnachten (oder Winter s.u.) einfallen. Womit wird der Baum dekoriert? Wie sind die Straßen geschmückt? Was gibt es in anderen Ländern für typische Weihnachtsdinge (z.B. gingerbreadman, christmassocks...)?
Aber auch winterliche Elemente werden besprochen z.B. Schneemänner ,Schlitten, Eiskristalle, Handschuh, Schal, Mütze! So kann jedes Kind , gleich welcher Religion, sich für einen Gegenstand entscheiden, den es malen möchte.
Im Klassenraum liegen zahlreiche Kopiervorlagen mit Weihnachts- und Winterdoodles bereit. Doodles sind eigentlich kleine Kritzeleien, die man ohne viel nachzudenken auf das Papier bringt, um sich zu entspannen. Bei dieser Unterrichtseinheit dienen die einfachen Doodles als Inspirationsquelle (für den , der möchte), da sie leicht nachzuzeichnen sind.
Die Kinder dürfen Umrisslinien vorzeichnen. Für die jüngeren Schüler habe ich ausnahmsweise Schablonen in Sternenform und eine Kuchenplatte für die Kugelform bereit gestellt. Die Schüler*innen sollen formatfüllend arbeiten und müssen, da die Bilder frei hängen werden, beide Seiten bemalen. Deshalb darf gerne auch zu zweit oder zu dritt gearbeitet werden.
Zunächst wird eine Seite bemalt, dann das Motiv ausgeschnitten und als nächstes die Rückseite bemalt. Zum Schluss wird auf beiden Seiten die schwarze Umrisslinie verstärkt, was den plakativen Eindruck unterstreicht.
Die unten abgebildeten Schülerwerke wurden in einer altersgemischten Klasse (1.-3. Klasse) gemalt!
Alternativ kann man die Gegenstände auch kleiner malen (A4) und auch nur eine Seite bemalen lassen und dann die einzelnen Gegenstände in einem Dreieck zu einem Tannenbaum zusammenfügen, auf weißen Plakatkarton kleben und aufhängen (s.o. wie bei der Weihnachtskarte)!
Zum besseren Verständnis zeige ich euch die Technik in einem Video!
Unten könnt ihr dann noch einmal Schritt für Schritt nachlesen und nachschauen wie dieses Tape-Casting genannte Verfahren funktioniert.
Den Stiefelabsatz (siehe Foto Nr. 12) habe ich übrigens nicht montiert, das war für die Kinder zu kompliziert und auch für die Wirkung oder Standfestigkeit des Stiefels unerheblich!
Diese Weihnachtsstiefel habe ich zu Weihnachten mit allen meinen Klassen gebastelt.
Dazu brachte jede/r Schüler*in einen Gummistiefel und eine Paketklebebandrolle mit.
Die billigen sind hier besser! Das Markenprodukt (Tesa) erwies sich als extrem schwierig in der Verarbeitung.
Der Gummistiefel wird bei dieser Technik nicht beschädigt und kann noch am selben Tag wieder mit nach Hause genommen werden
Im folgenden habe ich die einzelnen Arbeitsschritte fotografiert und dokumentiert.
2021: Ich besitze mittlerweile 6 alte Gummistiefel ( 3 Paare) und die reichen vollkommen aus, wenn man in 6er Gruppen hintereinander tapen/ kleben lässt. So musste in diesem Jahr kein Kind seinen Stiefel mitbringen.
Hier noch ein Arbeitsblatt für ältere Schüler*innen ( 4.-6.Klasse), das die einzelnen Schritte genau beschreibt!
Ein paar Tipps:
Für die Arbeit in den Klassen 1-3 solltet ihr unbedingt ganz kleinschrittig vorgehen:
Möglichkeit A. 2017:
Möglichkeit B. In diesem Jahr (2021):
Unten seht ihr Stiefel von Kindern aus der 1.- 6. Klasse gebastelt. Die 6. Klasse hat mit Acrylfarben gemalt, die 1.-5. Klassen mit Wasserfarben.
Die mit Deckfarben bemalten Stiefel fand ich sogar noch schöner, da die Kinder hiermit viel mutiger mit der Farbe umgegangen sind und munter drauflos gemischt haben.
Beim Aufräumen meiner Weihnachtskiste sind mir alte Glanzbilder von Weihnachtsmännern in die Hände gefallen. Zu schade zum Wegwerfen und mit Potential für kreative Einfälle...
Also stellte ich den Schüler/innen die Frage:
" Was der Weihnachtsmann wohl nach Weihnachten (in seinem Urlaub) macht?"
Gesucht werden sollten ausgefallene Situationen in Zeitschriften zum Thema Freizeit, in die dann das Weihnachtsmannglanzbild oder nur der Kopf des Weihnachtsmannes eingefügt werden. Es war gar nicht so einfach proportional passende Körper zu finden und Bilder, die eine interessante und lustige Bildaussage ergeben. Auch so etwas muss geübt werden und gelingt nicht jedem Kind auf Anhieb! Doch das Amüsement und Lachen der Klassenkameraden/innen war Lohn für die manchmal schwierige Suche und eine gelungene Collage!
Diese "Arbeit" hat allen beteiligten Kinder unglaublich viel Spaß gemacht!
Wie manche vielleicht schon gemerkt haben: Ich bin der absolute Bastelmuffel!
Aber dieser schlichte, einfache und schöne Stern hat auch mich begeistert. Die Kinder werden ganz schnell kreativ und entwickeln die schönsten Modelle....
Auf YouTube gibt es zahlreiche Bastelanleitungen und ich habe euch mal die einfachste, aber auch kürzeste herausgesucht. Viel Spaß!
Bei diesen Weihnachtssternen bastelt man sich quasi eine Tüte selber aus beliebigem Papier.
Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt:
Ich habe diese Sterne mit 4.- 6. Klassen gebastelt (leider keine Bilder, da die Kinder die Sterne sofort mit nach Hause nehmen wollten und ich keine Kamera dabei hatte :( !).
Die Anleitung gibt es hier:
Das Papier für meine Sterne stammt aus alten Kunstkatalogen , meine Schüler haben Sterne aus Atlanten und Comics gebastelt, dabei variiert die Anzahl der benötigten Tüten, das muss man ausprobieren!
Weitere Ideen: Notenhefte, alte vergilbte Buchseiten, Hochglanzseiten aus einem Magazin
Bilder mit Photoshop zusammengefügt als Vorlage für Weihnachtskarten
Die Nikolausstiefel sind immer wieder wunderschön und einfach für die Kinder zu gestalten. Diesmal sollte als zweites Bild noch ein Tannen- oder Weihnachtsbaum gemalt werden. Die meisten Kinder haben dies in einer Doppelstunde geschafft. Dabei durften die Stiefel auch bunt ausgemalt werden, sie sollten aber noch als Nikolausstiefel zu erkennen sein. Bei den Bäumen habe ich die Schüler gebeten, mehrere Grüntöne übereinander zu malen, dies macht das Bild "lebendiger" und farbenfroher.
Die Schüler kennen das Arbeiten mit der Zauberfarbe (Holzbeize). Sie wissen, dass alle Stellen die sie auf dem Papier weiß lassen, also nicht bemalen, schwarz werden. Deshalb müssen sie sehr gut ausmalen und zum Beispiel den Fellrand des Stiefels mit weißer Ölkreide ausmalen. Eine genaue Anleitung zur Arbeit mit der Holzbeize findet ihr unter Tipps und Tricks und Rezepturen.
Als erstes zwei Nägel in den Holzsockel schlagen. Zwei identisch große Stücke Pappe (Form: Dreieck und Kreis) ausschneiden und mit Kreppband an den Nägel befestigen. Mit Zeitungspapier und Kleister kaschieren, mehrere Lagen! Einen Draht spiralförmig aufwickeln und in den Kopf stecken. Nun auf einem Kreis aus weißen Fotokarton das Gesicht aufmalen und mit einem Klebstift befestigen.Meine Schüler wollten das Gesicht lieber direkt mit weißer Farbe aufmalen. Die Haare je nach Material befestigen und die Fügel aus weißem Papier ankleben. Zum Schluss das kleine Herz nicht vergessen!
Material für den einzelnen Tannenbaum und die dreier Guppe:
Baumscheibe ca. 1cm dick, Durchmesser 7-10cm oder Holzscheit, Drahtkleiderbügel, Nagel, altes Buch, Comics oder Atlanten,
Zackenschere, Hammer, sehr gute Drahtzange, Sternenvorlage
Hat man die Baumscheiben erst zugesägt oder die Holzscheite gekauft,sind diese Weihnachtsbaumvarianten sehr einfach zu gestalten!
Aus dem Drahtkleiderbügel mehrere gerade Stücke mit einer guten Kneifzange herausschneiden. Mit dem Nagel ein Loch in das Holz vorschlagen, nicht durchschlagen. In die Vertiefung den Draht aus dem Kleiderbügel stecken. Mit dem Hammer den Drahtstab festklopfen. Eventuell mit Ponal (Holzleim) festkleben.
Aus einem Buch werden mehrere Seiten zusammen herausgerissen und mit der Zackenschere in größere und kleinere Quadrate geschnitten. Dabei müssen die Quadrate nur optisch und nicht exakt quadratisch sein. Die Buchzeilen sind gute Hilfslinien zum gerade schneiden.
Nun werden die einzelnen Qudarate mittig auf den Draht aufgespießt. Die größeren zuerst. Dabei zeigt immer abwechselnd mal die gerade Kante nach vorne, mal die Spitze des Vierecks. Hierdurch und durch die Verjüngung der kleiner werdenden Vierecke entsteht der Eindruck des Tannenbaums. Der Stern wird auf die Spitze des Drahtes geklebt.
Die Blätter behalten ihre Position auf dem Draht ohne zu kleben und können zum Schluss noch vorsichtig "in Form" gedreht werden! Falls in der Schule keine Zackenscheren vorhanden sind, die Zackenscheren von den Kindern mitbringen lassen, viele haben sie zu Hause, ein bliebtes IKEA-Mitbringsel.
Alternativ könnte man auch alte Notenblätter oder Gesangsbücher nehmen, bei letzteren sind die Seiten vielleicht zu dünn.
Falls die ersten Blätter nicht gerade auf dem Holzscheit liegen, kann man einen Korken auf den Draht spießen, in den man zuvor mit dem Nagel ein Loch gebohrt hat. Nun liegen die Blätter auf einem geraden Untergrund (siehe Beispiel oben).
Für dieses Projekt bringt jedes Kind einen Schuhkarton von zu Hause mit. Man kann die Bastelarbeiten an dem Kalender auch auf zwei Klassen verteilen, so dass jeweils zwei bis drei Kinder einen Schuhkarton gestalten ( Die Nummern werden ausgelost, denn alle wollen natürlich die 24 haben!).
Die Schuhkartons werden mit Seiden-, Tonpapier oder mit Glanzfolie innen beklebt, je nachdem was die Kinder gestalten wollen. Am Anfang werden mögliche Motive an der Tafel gesammelt und festgehalten, in Bastelbüchern wird nach umsetzbaren Ideen gesucht. In jedem fertigen Schuhkarton findet sich später eine weihnachtliche oder "winterliche" Bastelei:
Ein Himmel voller gefalteter Sterne, ein Eisbär auf einer Eisscholle, Tannenbäume im Schnee, am Nikolaustag natürlich ein bunter Stiefel , Pinguine aus Toilettenpapierrollen, Schneemänner, Engel, Wichtel aus Tannenzapfen, gemalte und verzierte Kerzen an den Adventtagen, es finden sich in Büchern vielfältige Ideen.
Schwieriger ist es, den Deckel und die Seiten des Kartons außen zu bekleben. Die jüngeren Schüler brauchen hier sehr viel Unterstützung (Idee für einen vorvorweihnachtlichen Bastelnachmittag mit Eltern?)
Wir haben den Weihnachtskalender für den Schulflur gebastelt und die Kartons an unsere Pinwand geheftet.
Auf jeder Etage der Schule gab es einen Kalender und die Öffnung wurde jeden Morgen mit Spannung erwartet.
Schon im November beginne ich im Unterricht mit dem Malen von Weihnachtsbildern aus denen dann, eingescannt und bearbeitet, Weihnachtskarten werden, die wir in der Vorweihnachtszeit mit großem Erfolg und für einen guten Zweck an Eltern, Großeltern, im Freundeskreis und an Kollegen verkaufen. Jedes Jahr schrecke ich ein wenig vor dem großen Aufwand zurück: Denn alle meine Schüler (das sind je nach Schuljahr ca. 150 Kinder) malen mindestens 1 Bild, das von mir bearbeitet wird...
Doch der Stolz meiner Schüler über ihre eigenen Weihnachtskarten und das verdiente Geld, ihre große Begeisterung beim Verkauf der Karten, die anhaltend positive Resonanz der Eltern (auch nach vier Jahren) und natürlich vor allem die Summe, die wir spenden können, überzeugt mich immer wieder.
Einige Beispielkarten aus den letzten Jahren!
Besteht Interesse an der genauen Durchführung des Projektes?
Dann mailt mir und ich schicke gerne eine detailierte Beschreibung über den Ablauf zu!
Diese Weihnachtsstadt wurde auf schwarzem oder dunkelblauen Fotokarton in A0 gemalt.
Zunächst malen die Kinder mit einem schwarzen Ölkreidestift die 24 Kästchen in das Bild. Dabei malen sie die Stadt, als ob sie sie mit Bauklötzen bauen.
Dann werden die Kästchen und der Hintergrund mit Acrylfarben ausgemalt. Ist die Farbe trocken, können mit einem dicken Permanentmarker nun Fenster und Türen eingezeichnet und die übermalten schwarzen Umrisslinien nachgezeichnet werden. Das größte Kästchen bekommt die Zahl 24. Mit einer spitzen Bastelschere wird jedes Fenster/jede Tür an drei Seiten aufgeschnitten.
Nun legen die Kinder ein identisch großes weißes Blatt exakt unter ihren bemalten Fotokarton und fahren die Fenster und Türen mit einem Bleistift nach. Auf dem weißen Blatt befinden sich nun die 24 Kästchen. Diese können nun mit kleinen weihnachtlich/winterlichen Zeichnungen versehen werden.
Das weiße Blatt wird jetzt unter den bemalten Fotokarton geklebt werden. Die Fenster und Türen kann man mit Klebesterne wieder verschließen.
Ganz zum Schluss wird die Weihnachtsstadt noch mit Glitzer bestreut (vorher Flüssigkleber oder Bastelleim an die entsprechenden Stellen streichen).
Es gibt in den Buchhandlungen ähnliche Weihnachtskarten im Kleinformat (A5)zu kaufen, diese kann man den Kindern vorab zeigen und den Aufbau der Stadt besprechen.
Die Sterne sind aus Kanninchendraht angefertigt worden.
Dazu wickelt man den Draht zu Tüten in Form einer Schultüte. Fünf Tüten werden mit Draht zu einem Stern zusammengebunden. Mit einen großen viereckigen Stück Draht muss die Mitte des Sternes auf beiden Seiten geschlossen werden. Der Kanninchendraht läßt sich mit einer Drahtzange, nach unserer Erfahrung jedoch noch besser mit einer Schere schneiden. Die Schüler benötigen bei dieser Arbeit Arbeitshandschuhe, da die Drahtenden scharfkantig sind. Nun wird das Drahtgerüst mehrlagig mit Zeitungspapier und zweilagig mit weißem Papier kaschiert. Hierbei beklebt man erst die eine Seite und nach dem Antrocknen die andere Seite. Der Stern wird mit Acrylfarben bemalt und mit Glitter verziert.
Jede Klasse gestaltet ein oder zwei für die Schulfenster vorgefertigte Kalenderblätter (Vorderseite mit Datum, Rückseite mit Weihnachts- oder Wintermotiv).
Achtung!! Die Kinder bekommen keinen weißen Fotokarton wie oben im Beispiel, sondern Fotokarton in rot, blau, grün, gelb oder rosa!
Am Anfang der Stunde zeige ich den Kindern ein von mir angefertigtes Bildbeispiel.
Die Vorzeichnung demonstriere ich Schritt für Schritt:
So farbenfroh werden die Bilder nur, wenn man verschiedene Ölkreidefarben übereinander malt.
Achtung !Keine Komplementärkontraste, das ergibt Schmuddelfarben!!
Anke Kremer
Kunstlehrerin
Stechlinsee-Grundschule
Rheingaustraße 7
12161 Berlin
ankekremer@gmx.de