Die Tüten sollten unbedingt gut ausgespült sein!
Da Acryl-oder Deckfarben nicht auf den Milch-bzw. Safttüten haften und abbröckeln, muss man die Milchtüten einen Tag zuvor mit Kleister und Zeitungspapier bekleben .
Auf die Heizung gestellt, trocknen diese über Nacht.
Dann kann man die Tüten mit der schwarzen Acyrlfarbe bemalen.
Auch diese trocknet verhältnismäßig schnell.
Zur Not nimmt man den Fön und beschleunigt so den Trockenprozess.
In die bemalten Tüten werden nur mit dem Cuttermesser Fenster und Türen ausgeschnitten.
Achtung!!! Eine senkrechte Seite von Tür oder Fenster sollte nicht geschnitten werden, daran hängt die Tür/ das Fenster.
Ein Sprossenfenster sollte vorgezeichnet werden!
Nun kann man die Tüten weiter verzieren. Entweder nur in weiß oder gold oder mit verschieden farbigen Acrylstiften.
Bei mir haben sich die Posca-Stifte sehr bewährt, sie halten lange und die Kinder kommen gut mit ihnen klar.
Die fertigen Tüten werden im Klassenzimmer zu einer Stadt zusammengestellt und mit den Teelichten zum Leuchten gebracht.
Im Klassenzimmer würde ich aus Sicherheitsgründen keine echten Teelichter nehmen!
Diese Weihnachtsbäume wurden mit einer 4. Klasse gebastelt. Die Schüler zeichnen die Bäume vor, schneiden sie aus und bemalen sie mit der Holzbeize (Anleitung zur arbeit mit der Holzbeize unter Tipps und Tricks und Rezepturen). Während das Papier trocknet, werden die Weihnachtskugeln gemalt und anschließend aufgeklebt. Anstelle von Weihnachtskugeln kann man auch kleine, als Geschenke verpackte Papprechtecke an einer Girlande um den Baum hängen. Die Weihnachtsbäume können eine Wand dekorieren oder, wenn sie von beiden Seiten gestaltet werden, in der Klasse oder dem Schulflur hängen.
Hier eine winterliche Alternative! Der Schnee auf den Bäumen und von dem Schneemann ist glitzerndes Geschenkpapier, das es bei Butlers gibt. Natürlich geht auch einfaches weißes Papier! Die Tannen kann man bestimmt schon mit jüngeren Schülern gestalten, den Schneemann haben Schüler*innen einer 5. Klasse gebastelt. Diese Dekoration ziert alle Jahre wieder... unser Treppenhaus.
Zeitungspapier "zwirbeln" und mit Malerkrepp zu einem Ring schließen. Man kann das Ganze auch mit Malerkrepp zur besseren Stabilität umwickeln. Mit Transparentpapier und Kleister in verschiedenen Grüntönen bekleben. Nach dem Trocknen verzieren.
Die Idee zu diesem Fensterbild stammt von meiner Kollegin Frau Wallroth, die vor ein paar Jahren an dem Weihnachtsbasteltag unserer Schule diese Weihnachtsdekoration mit ihrer ersten Klasse und den Eltern gebastelt hat.
Schön finde ich die Idee, weil einfachste Bastelarbeiten so einen besonderen Rahmen und dadurch eine Aufwertung erhalten. Während jüngere Kinder mit Hilfe einiger Eltern Schneemänner, Weihnachtsmänner, Weihnachtsbäume, Sterne oder ähnliches basteln, bauen ein paar Eltern die Gerüste, indem sie die Äste zunächst mit Draht verbinden und dann die Stellen nochmal mit Bast umwickeln. Man kann die Äste aber auch mit der Klebepistole fixieren und dann mit Bast umwickeln. Ältere Schüler ( 4.-6. Klassen) können dies in Partnerarbeit selber leisten sowie die Weihnachstbasteleien mit der Klebepistole (Niedrigtemperatur) befestigen. Die jüngeren Schüler kleben die verschiedenen Teile mit Holzleim oder Bastelleim an, dann schafft man diese Deko aber nicht an einem Tag. Moss, Tannengrün und andere Dinge können die Schüler mit Draht an den Ästen befestigen. Sterne, Weihnachtskugeln etc. werden einfach mit Geschenkband in die Äste gehängt.
Aus Zeitungspapier, Malerkreppband und einer Styroporkugel haben wir menschliche Figuren geformt, anschließend mit weißen Papierstreifen und Kleister kaschiert und mit Acrylfarben übermalt. Unsere Engel und der Weihnachtsmann bekamen ein entsprechendes Outfit aus Stoffresten. Die Flügel der Engel sind aus Zeitungspapier oder aus Tortenuntersetzern hergestellt worden.
Da ich, zum Leidwesen meiner Schüler, ein ausgesprochener Bastelmuffel bin, hier ein paar Anregungen für das Weihnachtsbasteln von meinen Kolleginnen:
Anke Kremer
Kunstlehrerin
Stechlinsee-Grundschule
Rheingaustraße 7
12161 Berlin
ankekremer@gmx.de